Ökonomie und Technik: Unterirdische Werte gemeinsam sichern
24.11.2015
Am 30. September und 1. Oktober 2015 fand auf Schloss Berge in Gelsenkirchen der 2. Kanalgipfel statt. Rund 120 Kongressbesucher waren nach Gelsenkirchen gekommen, um über Strategien für eine detaillierte und konsistente Wertermittlung von Entwässerungssystemen sowie für deren Werterhalt zu diskutieren.
Laut der jüngsten Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland sind 20% des 561.581 km umfassenden öffentlichen Kanalnetzes schadhaft und müssen kurz- bis mittelfristig saniert werden. Für die Bewältigung einer solch umfangreichen Sanierungsaufgabe fehlt es nicht an technischem Know-how, denn, so Dr. Marco Künster, Geschäftsführer Güteschutz Kanalbau, „für die allermeisten Sanierungsaufgaben gibt es heute passende Verfahren und Materialien – die technischen Möglichkeiten, um unsere Netze fit zu machen, existieren.“
Das eigentliche Problem liege vielmehr darin, so Dr. Marco Künster weiter, „dass es oft genug noch an Erfahrung und geeigneten Werkzeugen fehle, um langfristige Szenarien und Visionen für die Bewirtschaftung der Netze zu erarbeiten. Dieser an langfristigen Zielen ausgerichtete Unterhalt unserer Abwasserentsorgungssysteme erfordert komplexes Fachwissen, das technische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.“ Die Entwicklung von zukunftsorientierten Nachhaltigkeitsstrategien sei eine hochkomplexe Aufgabe, die Techniker und Kaufleute nur gemeinsam lösen könnten.
Gemeinsam am gleichen Strang ziehen
Nur durch eine fundierte gleichermaßen technische wie wirtschaftliche Bewertung dieser langlebigen Anlagen kann eine nachhaltige Bewirtschaftung der Entwässerungssysteme im Sinne des aus der Langlebigkeit dieser Systeme resultierenden Generationenvertrages erzielt werden. Diese Prämisse bot viel Raum zu kontroverser Diskussion über die Möglichkeiten und Herausforderungen eines effizienten zukunftsorientierten Kanalnetzmanagements, über Strategien zur Erfassung und Bewertung eines aktuellen Kanalvermögens sowie mögliche Planungsinstrumente zur Prognose der Entwicklung und nachhaltigen Steuerung dieses Kanalvermögens. All dies mit der klaren Zielsetzung, aktuelle und zukünftige Investitionen in die Instandhaltung dieser Anlagen effizient gestalten zu können.
Nach anderthalb Tagen regen fachlichen Austauschs waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 2. Kanalgipfel in Gelsenkirchen einig darüber, dass auf keiner anderen Veranstaltung die Themen Innovationen, Technik und Kosten so intensiv miteinander verknüpft werden. Hier wurden Werkzeuge zur individuellen strategischen Planung im Umgang mit Entwässerungsnetzen vorgestellt und somit der beste Weg eines konstruktiven Dialogs zwischen politischen und technischen Entscheidern aufgezeigt.
MARKUS VOGEL, Beratender Ingenieur, VOGEL Ingenieure
„Wir benötigen Veranstaltungen wie den Kanalgipfel in Deutschland, weil zu viele Kommunalverantwortliche den Wert dieses Anlagevermögens nicht mehr zutreffend einschätzen können. Die Kanalnetze sind scheinbar zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Was es bedeuten würde wenn diese ausfielen oder nicht mit ausreichenden Reinvestitionen in ihrem monetären Wert erhalten würden, ist den allermeisten Verantwortlichen nicht mehr bewusst. Der Kanalgipfel ist in der Lage dieses Bewusstsein neu zu schaffen und die verfügbaren Werkzeuge zur individuellen strategischen Planung vorzustellen. Der Kanalgipfel lässt auch deutlich werden, wie durch den Einsatz moderner Prognosemethoden oft bestehenden „Ängste“ kommunaler Gremien vor unwilligen Gebührenzahlen genommen werden.“
Sanierungsstrategie für das Kanalnetz in Kappelrodeck
Der zweite Kongresstag stand im Zeichen eines mit hochkarätigen Kennern der Branche – Netzbetreibern wie Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Industrie – besetzten Vortragsprogramms. In ihrem Eröffnungsvortrag „Prognosegestützte Sanierungsstrategie für das Kanalnetz der Gemeinde Kappelrodeck, Von der Input- zur Output-Steuerung“ schilderten Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel, Vogel Ingenieure, und der Bürgermeister der Gemeinde Kappelrodeck Stefan Hattenbach die Ergebnisse eines intensiven konstruktiven Austauschs zwischen Technik und Politik. Stets mit dem Ziel verbunden, das Kanalnetz der Gemeinde Kappelrodeck dauerhaft zukunftsfähig zu machen.
„Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2011 kamen im Gemeinderat Fragen auf wie: ´Investieren wir im jeweiligen Haushaltsjahr zu viel, zu wenig oder genau richtig in die Kanalsanierung?´ und ´Setzen wir die verfügbaren Gebühren so effizient wie möglich ein und handeln dabei generationengerecht?´“ erläuterte Stefan Hattenbach die ersten Überlegungen in Hinblick auf eine Substanzwertanalyse und Alterungsprognose des Kanalnetzes von Kappelrodeck. Die gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Vogel erarbeiteten Erkenntnisse seien für die Verwaltung, den Gemeinderat und die Bürgerschaft, so Stefan Hattenbach, in Summe positiv gewesen, so dass zukünftig verantwortungsvoll beraten und entschieden werden könne. „Die Ergebnisse schaffen Transparenz und Verständnis.“
Kommunikationsdefizite zwischen Technik und Ökonomie
„Weiterso Strategien aufgrund knapper Haushaltskassen zeigen kurzfristige Erfolge können mittel- bis langfristig aber einen Investitionsstau verursachen bzw. einen kontinuierlichen Verzehr der baulichen Substanz.“, so Thomas Mösl, MA, 2. Bürgermeister der Gemeinde Egenhofen, und Dipl.-Ing. (FH) Thilo Kopmann, AmperVerband, in ihrem gemeinsamen Vortrag „Kommunikationsdefizite zwischen Technik und Ökonomie – welchen Beitrag können Alterungsmodelle zur Wertermittlung und zum Werterhalt leisten?“ Technische Notwendigkeiten mit kaufmännischen Möglichkeiten miteinander zu verbinden, könne nur über die frühzeitige Entwicklung alternativer Strategien erreicht werden. Hier müsse als Werkzeug „Kommunikation“ dienen. Eine erforderliche Erhöhung der Sanierungsleistung im Sinne der Gebührenstabilität dürfe nicht sprunghaft geschehen, um eine nachhaltige Bestandsentwicklung zu gewährleisten. „Hilfestellung können hier Alterungsmodelle sein, die integrativ Technik und Ökonomie verbinden“, so Thomas Mösl.
PROF. DR. MARTIN STACHOWSKE, IWEB INSTITUT für WASSER & ENERGIE BOCHUM GmbH
„Wir benötigen Veranstaltungen wie den Kanalgipfel in Deutschland, weil zu viele Kommunalverantwortliche den Wert dieses Anlagevermögens nicht mehr zutreffend einschätzen können. Die Kanalnetze sind scheinbar zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Was es bedeuten würde wenn diese ausfielen oder nicht mit ausreichenden Reinvestitionen in ihrem monetären Wert erhalten würden, ist den allermeisten Verantwortlichen nicht mehr bewusst. Der Kanalgipfel ist in der Lage dieses Bewusstsein neu zu schaffen und die verfügbaren Werkzeuge zur individuellen strategischen Planung vorzustellen. Der Kanalgipfel lässt auch deutlich werden, wie durch den Einsatz moderner Prognosemethoden oft bestehenden „Ängste“ kommunaler Gremien vor unwilligen Gebührenzahlen genommen werden.“
Anforderung an ein Abwasserbeseitigungskonzept
„Bei all dem, worüber wir diskutieren, hier, heute und jetzt, geht es darum, die richtigen Weichen für den Werterhalt unserer Kanalisationssysteme zu stellen. Denn es geht um die Sicherheit des Lebens im besiedelten Raum, es geht um unsere Gesundheit!“, so Professor Martin Stachowske, IWEB, Institut für Wasser und Energie Bochum GmbH, in seinem beherzten Vortrag „Anforderung an ein Abwasserbeseitigungskonzept unter Berücksichtigung der Vermögenssicherung“.
Die heute praktizierten Beseitigungskonzepte, so Prof. Stachowske, gingen vom technischen Bestand der Abwasseranlagen und dem Erhalt der technischen Substanz mit den verfügbaren Finanzmitteln aus. Hierbei werde vielfach übersehen, dass das in der jeweiligen Abwasseranlage gebundene Kapital auch an die kalkulierte Nutzungsdauer gebunden sei. Werde die Abwasseranlage vor Ablauf der kalkulatorischen Nutzungsdauer, warum auch immer, stillgelegt, werde die Bindung von Nutzungsdauer und Werthaltigkeit der Abwasseranlage aufgehoben. Das in die Anlage gebundene Vermögen flössse nicht mehr zurück und ginge den Kommunen als beseitigungspflichtigen Körperschaften verloren.
An künftige Abwasserbeseitigungskonzepte sei die Verknüpfung von gebundenem Vermögen und erforderlicher Maßnahmen im Rahmen des Gewässerschutzes zu fordern. Der heute praktizierte Vorrang des Wasserrechts vor dem Grundsatz einer wirtschaftlichen Haushaltsführung müsse aufgegeben werden.
Ausschreibung von Alterungsmodellen
„Alterungsmodelle werden zunehmend und mit Erfolg als Entscheidungshilfe für die Entwicklung und Beurteilung von Kanalinstandhaltungsstrategien eingesetzt. Die Erfahrungen vieler Projekte zeigen, dass die Frage nach der grundsätzlichen Prognosefähigkeit des Alters bzw. der Alterung von Kanalisationen als geklärt beurteilt werden darf“, so Professor Karsten Kerres, FH Aachen, Lehrgebiet Netzingenieurwesen, in seinem Vortrag „Ausschreibung und Vergabe von Leistungen zur Wertermittlung und Strategieoptimierung unter Nutzung von Alterungsmodellen“.
Die Schwierigkeit, vor der ausschreibende Stellen aber ständen, bestehe in der Tatsache, dass Modellansätze, Prognosequalitäten, also die Möglichkeiten und Grenzen der Modelle dabei stark variierten. Vor diesem Hintergrund ständen interessierte Betreiber vor der Herausforderung, zunächst zu klären, welche Aspekte bei der Aufstellung einer prognosegestützten Instandhaltungsstrategie zu berücksichtigen seien und wie die zu erbringenden Leistungen zu definieren sei.
15 Jahre angewandte Kanalnetzstrategie in Bremen
Die Sanierungsstrategie für das bremische Kanalnetz stand im Focus des Vortrags von Dipl.-Ing.Swen Pfister, hanseWasser Bremen GmbH, und Dipl.-Ing. Raimund Meyer, Bereichsleiter Stadtentwässerung des Umweltbetriebs Bremen, in ihrem Vortrag „15 Jahre angewandte Kanalnetzstrategie in Bremen – Eine Zwischenbilanz aus Sicht des Kanalnetzbetreibers und der Kommune“.
„Die Sanierungsstrategie für das bremische Kanalnetz basiert auf einer vertraglich geregelten, schadensorientierten Vorgehensweise mit verbindlichen Inspektions- und Sanierungspflichten. Die Entscheidung über die angewandte Sanierungsart wird hierbei haltungsbezogen unter Anwendung eines Wirtschaftlichkeitsvergleiches auf der Basis der dynamischen Kapitalwertmethode festgelegt“, so Swen Pfister in seinem Vortrag. Als Resultat der bisherigen Sanierungstätigkeit sei festzustellen, dass die prioritären Schäden innerhalb der zulässigen Sanierungsfristen beseitigt werden konnten und die eingesetzten jährlichen Finanzmittel für Sanierungsinvestitionen und Reparaturen sowie die Abwassergebühren stabil gehalten werden konnten.
Inwieweit die bisherige – schadenorientierte – Sanierungsstrategie perspektivisch in Bezug auf die Substanzentwicklung des bremischen Kanalnetzes weiterhin wirksam und im Vergleich zu alternativen Sanierungsstrategien erfolgsversprechend sei, wurde mit Hilfe eines Kanalnetzalterungsmodells untersucht. Für den Kanalnetzbetreiber und den Kanalnetzeigentümer lägen somit mit Hilfe der vorliegenden Untersuchung objektive Entscheidungsgrundlagen für die Auswahl und Optimierung der zukünftigen Kanalnetzsanierungsstrategie vor.
Erkenntnisse aus der Sicht eines Abwasserdienstleisters
Seit 1991 betreibt die Gelsenwasser AG über zahlreiche Beteiligungen Kanalnetze in ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern Polen und Tschechien. Über diese Zeit hat sich die Summe der zu betreuenden Kanalkilometer in mehr als 30 unterschiedlichen Netzen auf über 11.000 km erhöht. Der Vergleich der jeweiligen Instandhaltungsstrategien hat zum Teil zu überraschenden Erkenntnissen geführt, die Dr. Thomas Nelle, Gelsenwasser AG, in seinem Vortrag „Investitions- und Gebührenentwicklung aus der Sicht eines Abwasserdienstleisters“, anschaulich skizzierte.
„Aus dem etwas entfernteren Blick eines Dienstleisters für eine Kommune lassen sich die generellen Mechanismen, meistens klarer erkennen“, so Dr. Thomas Nelle. Vergleiche zwischen den Kommunen und den unterschiedlichen Gebühren gestatten interessante Überlegungen. Entscheidend sei es dabei aber stets, die Parameter jedes Netzes individuell zu betrachten, um auf dieser Grundlage die richtigen Strategien zu entwickeln, so Dr. Thomas Nelle in seinem Vortrag.
Fulda - Werterhalt auf Basis optimierter Investitionen
Im Rahmen seiner Abwasserbeseitigungspflicht in der Stadtregion Fulda betreibt der Abwasserverband Fulda drei Klärwerke sowie ein rd. 700 km langes Kanalnetz mit 178 Sonderbauwerken. Eine zentrale Zukunftsaufgabe liegt in der Sanierung und Bestandssicherung des bis zu 110 Jahre alten Kanalnetzes, welches mit ca. 114 Mio. Euro den wesentlichsten Bestandteil des Anlagevermögens des Verbandes darstellt.
In seinem Vortrag „Werterhalt auf Basis optimierter Investitionen, verstetigter Gebührenentwicklung im Einklang mit dem politischen Auftrag der Generationengerechtigkeit“, schilderte Dipl.-Ing. Joachim Adams, Geschäftsführer Abwasserverband Fulda, die Überprüfung der Sanierungsstrategie und der Sanierungsbudgets anhand eines prognosegestützten Substanzwerterhaltungskonzeptes. „Unsere wesentlichen Zielsetzungen bestehen darin“, so Joachim Adams „die bauliche Substanz sowie den kaufmännische Wert des Systems zu erhalten und die definierten Maßnahmen zum wirtschaftlich richtigen Zeitpunkt gebührenverträglich umzusetzen.“
Qualitätsaspekte von Alterungsmodellen
Der Einsatz von stochastischen Alterungsmodellen zur Optimierung von Sanierungsstrategien, Investitionsbudgets, Gebührenentwicklung, etc. gewinnt zunehmend an Bedeutung. „Die mit den Ergebnissen der Alterungsmodelle getroffenen Entscheidungen beeinflussen nicht nur den Umfang der jährlichen Investitionsbudgets, sondern auch wo, wann und wie diese Investitionen getätigt werden sollen.“, so Dr. Robert Stein in seinem Vortrag „Qualitätsaspekte von Alterungsmodellen“.
Damit habe der Einsatz von Alterungsmodellen erheblichen Einfluss auf den Werterhalt bzw. Wertverlust unserer Entwässerungssysteme. Aus diesen Gründen sei es unabdingbar, die den Alterungsmodellen zugrundeliegenden Berechnungsmodelle und -prozesse insoweit zu verstehen, dass Qualitätsanforderungen für die Prognose der Zustands- und Substanzentwicklung definiert werden könnten. Nur mit diesem Wissen und dem daraus erwachsenen Vertrauen in die Ergebnisse, könnten diese im Spannungsverhältnis zwischen politischen, wirtschaftlichen und betrieblichen Anforderungen adäquat vertreten werden. In seinem Vortrag analysierte Dr. Robert Stein Schwachstellen von Alterungsmodellen und schlug Qualitätsanforderungen zur Vermeidung dieser Schwachstellen vor.
Morgen ist genau ein Tag zu spät
„Die meisten Politiker in Deutschland wissen nicht, dass das größte Vermögen ihrer Kommune unter der Erde liegt. Heute müssen wir anfangen dieses Volksvermögen zu erhalten und morgen ist genau ein Tag zu spät.“, so Manfred Fiedler, Fiedler Consult und ehemaliger Leiter Kanalplanung und Sanierung der Göttinger Entsorgungsbetriebe in einem beherzten Statement. Diese Unkenntnis und ein weit verbreitetes Desinteresse der Politik liegt oftmals nicht zuletzt daran, dass leitungsgebundene Einrichtungen sich weder im Fokus der Bürger, noch im Fokus der Politik befinden. Allzu oft sind sie vergraben und vergessen.
Und somit lag auch hier eine wesentliche Zielsetzung des Fachkongresses Kanalgipfel 2015: es geht darum, unserer unterirdischen Infrastruktur die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die ihr als größtem Anlagevermögen der BRD gebührt. Gleichzeitig geht es darum, Technik und Ökonomie an einen Tisch zu bringen, damit beide Verantwortungsbereiche gemeinsame Strategien für ein langfristig ausgerichtetes, zukunftsorientiertes Netzmanagement erarbeiten können. All dies unter der Prämisse, die mitunter divergierenden Aufgabenstellungen zwischen Wasserrecht, sicherem Betrieb, geringem Kapitalbedarf und zunehmend auch politischer Akzeptanz der Gebühren zu koordinieren. Eine große Aufgabe, der wir uns auf dem Kanalgipfel 2016 am 7. und 8. September 2016 in Frankfurt weiter widmen werden.
Fotos und ein Video von der Veranstaltung finden Sie unter: www.kanalgipfel.de / eine Bildcollage können Sie hier herunterladen.
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