8. REMONDIS EURAWASSER-Forum in Rostock

14.06.2013

Bereits zum 8. Mal trafen sich Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beim REMONDIS EURAWASSER-Forum, das in diesem Jahr in Rostock-Warnemünde stattfand. Anlass war das 20-jährige Bestehen der öffentlich-privaten Partnerschaft in der Wasserversorgung zwischen EURAWASSER, einem Unternehmen der REMONDIS-Gruppe, und dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV).

Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling bezeichnete diese Kooperation als eines der erfolgreichsten Modelle von Public Private Partnership (PPP) in der Bundesrepublik. Er betonte: "Die Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt und EURAWASSER besitzt Vorbildfunktion für Deutschland und darüber hinaus."

Rund 200 Gäste waren der Einladung zu der hochkarätigen Veranstaltung gefolgt, die unter dem Motto "Veränderung begreifen. Zukunft gestalten" stand. Der Ehrenaufsichtsratsvorsitzende der RETHMANN-Gruppe, Norbert Rethmann, betonte zum Auftakt die Verantwortung der Unternehmen für jeden einzelnen Mitarbeiter. "Um gute Mitarbeiter zu halten und junge Menschen für das Unternehmen zu begeistern, müssen die Rahmenbedingungen stimmen", sagte er.

Bundeswirtschaftsminister a.D. Wolfgang Clement bekräftigte derweil seine Forderung nach einer "Agenda 2020" für Deutschland und Europa und mahnte ein europaweites Infrastrukturprogramm an. Dafür ist nach seinen Worten unbedingt die Mobilisierung privaten Kapitals notwendig.

Einen anderen Aspekt der Kooperation privater Unternehmen mit der Öffentlichen Hand beleuchtete Prof. Dr. Jens Tränckner, Inhaber des Lehrstuhls für Wasserwirtschaft an der Universität Rostock. Als Beispiel nannte er die Wiederaufbereitung des für Mensch und Tier lebensnotwendigen Rohstoffs Phosphor. Robert Ristow, Geschäftsführer EURAWASSER, sagte dazu, hier sei REMONDIS Vorreiter. "Wir haben unsere Anstrengungen vor Jahren schon intensiviert und diverse innovative Verfahren zur Phosphor-Rückgewinnung entwickelt."

Rostocks Umweltsenator Holger Matthäus rief vor dem Hintergrund des Klimawandels alle gesellschaftlichen Akteure dazu auf, "unsere bisherige Sorglosigkeit zu hinterfragen". In der Stadt Rostock habe durch die extremen Wetterereignisse des Jahres 2011 schon ein Umdenken eingesetzt. Zum Rahmenkonzept Klimawandel gehöre unter anderem eine Verringerung des Energiebedarfs. Als eines der ersten Unternehmen trat EURAWASSER dem 2011 gegründeten "Energiebündnis Rostock" bei, das den Mitgliedern eine Plattform zur gemeinsamen Umsetzung von Projekten der Energiewende bietet.

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