Maßgeschneiderte Lösung für Telekom-Business-Center in Offenburg

11.05.2004

Über rund 650 m2 Nutzfläche verfügt das neue Telekom-Business-Center im Gewerbegebiet Offenburg. Der Neubau, der sich in einen Verkaufsteil, einen Verwaltungs- sowie einen Schulungsbereich gliedert, entstand auf einem etwa 2014 m2 großen Areal, das entsprechend der für das gesamte Gewerbegebiet geltenden Auflagen dauerhaft zu versiegeln ist. Um eine ständige Überlastung des für die Aufnahme der Niederschläge vorgesehenen Sammlers zu vermeiden, müssen alle Grundstücke im Gewerbegebiet mit einer Wasserrückhalteeinrichtung ausgestattet werden.

In Absprache mit dem zuständigen Architekten und Planer entschied sich der Generalunternehmer, die RG Wohn- und Gewerbebau, Sinsheim, den Stauraumkanal auf dem Grundstück der Telekom aus CONNEX®-Kanalrohren der Funke Kunststoffe GmbH zu erstellen. Zwei rund 20 m lange Rohrstränge in der Nennweite DN 800 können in Zukunft etwa 20 m3 Niederschlagswasser aufnehmen. Vor allem beim Einbau machten sich die Eigenschaften des Materials positiv bemerkbar: Auf Grund des im Gegensatz zu anderen Baustoffen geringen Gewichts waren die Rohre einfach zu handhaben und schnell verlegt.
Berechnungen haben ergeben, dass im Bereich des Gewerbegebietes rund 300 l Niederschlagswasser/s je ha anfallen können. "Der für das Grundstück der Telekom ermittelte Wert liegt bei etwa 52 l/s", erläutert der verantwortliche Planer, Dipl.-Ing. Rolf Glaser. "Diese Menge muss auf etwa 8,6 l/s reduziert werden, damit der vorhandene Sammler mit der Nennweite DN 1000 auch weiterhin die anfallenden Niederschlagsmengen reibungslos ableiten kann", so Glaser weiter. Im Vorfeld der Baumaßnahme waren verschiedene Möglichkeiten für die Herstellung des Stauraumkanals erörtert worden. Zur Diskussion stand eine Ausführung in Ortbeton oder mit Stahlbetonrohren. In dieser Situation empfahl Jürgen Gäßler, Fachberater der Funke Kunststoffe GmbH, den Einsatz der Connex®-Kanalrohre.

Vielseitig einsetzbar
Das gesamte CONNEX®-Kanalrohrsystem ist stabiler und damit belastbarer als herkömmliche Kanalrohre. "Die Rohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und für eine Verkehrslast von SLW 60 (0,8 - 6,0m) ausgelegt", erklärt Gäßler. Die Ringsteifigkeit liegt bei SN 8. Das Außendurchmesser/Wanddickenverhältnis beträgt SDR 34. Baustellengerechte Rohrlängen von 1 m, 3 m und 6 m sorgen für eine einfache Handhabung vor Ort. "CONNEX®-Rohre und Formstücke sind nicht zuletzt aufgrund ihrer hohen Ringsteifigkeit in vielen Bereichen einsetzbar", so Gäßler weiter. "Neben Mischwasser-, Schmutzwasser- und Regenwasserkanälen sind dies Ortskanäle, Abwasserleitungen im Fernstraßenbau, Leitungen für Objektentwässerungen, Verbindungsleitungen zwischen Regenwasserauffangbecken, Vorfluter oder Kanal sowie oberirdischen Ersatzleitungen bei Renovierung oder Neubau." Ein wichtiges Merkmal: Mit der CONNEX®-CI-Dichtung, einem 2-Komponenten-Dichtring, verfügt das Rohrsystem über eine fest integrierte Dichtung! Ein Herausdrücken oder gar Vergessen der Dichtung bei der Verlegung ist nicht mehr möglich.

Ruck, zuck eingebaut
Aus Platzgründen wurden auf dem Grundstück der Telekom zwei Rohrstränge nebeneinander verlegt. Der Zulauf des Regenwassers erfolgt über einen 1200 er Reinigungsschacht. Er ist mit Rohren der Nennweite DN 200 aus dem HS-Programm mit den CONNEX®-Rohren verbunden. HS-Rohre DN 100 führen vom Stauraum in den nachgeschalteteten 1200 er Drosselschacht. Von hier aus wird das Wasser in den Sammler geführt. "Der Einbau von Schächten und Rohren hat jederzeit reibungslos geklappt und erwies sich als praktikable und preiswerte Lösung", stellt Glaser zufrieden fest.

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