Münchner Tagung "Leitungsinfrastruktur in Not" - Nachhaltige Investitionen in kommunale Leitungsinfrastruktur gefordert

22.07.2005

Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und Bauwirtschaft haben auf der Münchner Tagung "Leitungsinfrastruktur in Not" an kommunale und private Ver- und Entsorgungsunternehmen appelliert, dringend notwendige Investitionen zum Erhalt der unterirdischen Leitungsinfrastruktur zu tätigen, sowie die Voraussetzungen zu einer nachhaltigen Modernisierung zu schaffen.

Die ARGE Deutscher Leitungsbau und der Bayerische Bauindustrieverband haben zu dieser Tagung eingeladen, um eine aktuelle Bestandsaufnahme vorzunehmen und um konstruktive Lösungswege für die bestehenden Herausforderungen technologischer und finanzieller Art aufzuzeigen.

Wenn die Entsorgungsbetriebe 1% ihrer Kanäle und die Energie-, Gas- und Wasserwirtschaft jährlich nur die nötigen 2% ihrer Netze erneuern würden, entstünden ca. 100.000 neue Arbeitsplätze, erläuterte Dipl.-Ing. Klaus Küsel, Präsident des Rohrleitungsbauverbandes.

"Es geht in unserer Kampagne nicht darum, den Schwarzen Peter den Versorgern und Leitungsbetreibern zuzuschieben. Politik, Kommunen, öffentliche und private Netzbetreiber sowie die Leitungsbauindustrie müssen vielmehr an einem Strang ziehen, um die Funktionsfähigkeit unserer Leitungsinfrastruktur langfristig sicherzustellen", so der gemeinsame Appell von Arnold und Küsel.

Vor ca. 100 Teilnehmern im Haus der Bayerischen Wirtschaft sprachen u.a. die Staatssekretärin des bayerischen Umweltministeriums, Frau Emilia Müller, Prof. Joachim Eichinger von der Stadtentwässerung München, Prof. Dr.-Ing. Harald Roscher von der Fachhochschule Erfurt sowie Dipl.-Kfm. Hans-Dieter Karl vom ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, Dipl.-Ing. Manfred Fiedler, Stadtentwässerung Göttingen sowie Dipl.-Ing. Josef Flieser, Güteschutz Kanalbau.

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