Projekt Tauberbischofsheim - "Raketenpflug" im Rekordtempo

07.09.2005

Grabenloser Einbau von 852 m duktilen Gussrohren DN 150 für die Trinkwasserversorgung mit dem "Raketenpflugverfahren" in Tauberbischofsheim.

Geologische Untersuchungen auf der Trasse der geplanten Verbindungsleitung zwischen dem neuen Hochbehälter Impfingen und dem Hochbehälter Hamberg hatten ergeben, dass zumindest auf einem 852 m langen Teilstück die moderne Verlegetechnik, das "Raketenpflugverfahren", angewendet werden kann. Bei dieser neuen Technik öffnet ein von der Zugmaschine gezogener Pflug die Erde. Völlig neu ist, dass danach ein Metallkörper, die "Rakete", den Boden aufweitet und per überwachter Zugeinrichtung vorher zusammengesetzte Rohrleitungen bis zu 300 Metern Länge von der Startgrube aus direkt in diese Bodenaufweitung eingezogen werden. Beeindruckend ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der die Rohre eingezogen werden und der nur fünf bis zehn Zentimeter breite Riss im Boden, den der Pflug hinterlässt. 420 m Gussrohr verschwanden so in drei Stunden unter der Erde.
  • Rohrmaterial/Rohrverbindung: Rohre aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 545 Längskraftschlüssige TYTON®-BLS®-Steckmuffen-Verbindung

  • Rohraußenschutz: Zementmörtel-Umhüllung (ZMU) nach DIN 30 674, Teil 2

Kontakt

Frank Föckersperger GmbH

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