Wasserwerk-Modernisierung in Trier: 1.600 m³ sauberes Wasser pro Stunde mit Ultrafiltration
19.04.2011
Planung, Bemessung und Konstruktion » Leitungsnetze » Wasserversorgung
Schon zur Römerzeit kamen die Bürger der Moselmetropole Trier in den Genuss modernster Wasserversorgung - und auch jetzt können sich die Kunden der Stadtwerke Trier wieder darüber freuen, dass ihr Wasseranbieter eine Vorreiterrolle in Deutschland übernimmt: Was einst die römischen Aquädukte waren, nämlich state-of-the-art Technologie, sind heute Ultrafiltrationsanlagen, die auf rein physikalische Art ohne Einsatz von Chemie Trinkwasser säubern.
Die Römerstadt Trier setzt bei der Aufbereitung ihres Trinkwassers künftig auf die modernste am Markt verfügbare Technologie: Ultrafiltrationsmodule der inge watertechnologies AG aus dem bayerischen Greifenberg am Ammersee werden ab dem Frühjahr 2012 bis zu 1.600 m³ Wasser pro Stunde aufbereiten. Anders gesagt: 38.400 m³ Wasser aus der Riveristalsperre werden pro Tag von ultrafeinen Membranen auf rein physikalische Art von Viren, Bakterien und Trübstoffen gereinigt. Und zwar ohne Einsatz von Chemie.
Die Stadtwerke Trier setzen dabei das neueste Produkt des weltweiten Technologieführers bei Ultrafiltration ein: das T-Rack vario, eine ultrakompakte Rackkonstruktion, auf der 312 Module des Typs dizzer XL 0.9 MB 60 in sechs Straßen montiert sind. Das Herzstück dieser Module, die patentierte Multibore-Membran, gilt als absolut bruchsicher und damit als die zuverlässigste im Markt. Sowohl der Erfolg bei der Langzeitpilotierung als auch das für die SWT wirtschaftliche Angebot der inge watertechnologies AG haben wesentlich zur Entscheidung für die Technologie aus Bayern beigetragen. Während der Pilotierung haben sich die Vorteile der PESM-Membranen der inge watertechnologies AG bei der Aufbereitung des Trierer Talsperrenwassers gegenüber herkömmlichen PVDF-Produkten eindeutig durchgesetzt. Ein wesentliches Entscheidungskriterium war dabei, dass aufgrund der hohen pH-Wertbeständigkeit der PESM-Membrane auf den regelmäßigen Einsatz von chlorhaltigen Reinigungschemikalien verzichtet werden kann. Aufgrund der drei- bis vierfach geringeren Betriebsdrücke und dem Verzicht auf Luftspülungen ermöglichen die hydraulisch optimierten dizzer-Ultrafiltrationsmodule einen äußerst ressourcenschonenden Betrieb.
Josef Wunram, Vertriebsleiter bei der inge watertechnologies AG, sagt: „Wir freuen uns sehr über den Gewinn dieses für deutsche Verhältnisse riesengroßen Auftrages. Neben den Projekten Arnsberg Mönnebogen und Langel ist Trier damit ein weiterer Beweis für unsere Vorreiterrolle und Marktführerschaft bei Ultrafiltrationstechnologie in Deutschland.“
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